Replace: Entwicklung neuer Ersatzmethoden zum Tierversuch
Im Folgenden dargestellt finden Sie aktuelle Forschungsprojekte des Bf3R, die sich dem Replacement und somit dem Ersatz von Tierversuchen durch alternative Methoden widmen.
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Das Bundesinstitut für Risikobewertung
Es wird eine Suchmaschine für Alternativmethoden zu Tierversuchen entwickelt, die auf der frei zugänglichen biowissenschaftlichen Literaturdatenbank PubMed (Medline) aufsetzt. `SMAFIRA´ steht für `SMArt Feature basiertes Interaktives RAnking´.
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Einige Chemikalien und Pflanzenschutzmittel können auf das Hormonsystem des Menschen wirken. Alternativmethoden können helfen, im Hochdurchsatzverfahren Stoffe mit östrogener Wirkung zu identifizieren.
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Für die Entwicklung von Alternativmethoden zum Tierversuch wird häufig auf bildgebende mikroskopische Verfahren, wie zum Beispiel Hochdurchsatzaufnahmen, zurückgegriffen.
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Im Rahmen verschiedener Projekte werden phänotypische Screening-Verfahren etabliert und durchgeführt, um mögliche schädigende Wirkungen von Chemikalien auf die Zell-Morphologie und Verteilung von Proteinen verlässlich und effizient zu erkennen. Die Ergebnisse unterstützen dabei die toxikologische Bewertung von Umweltchemikalien ohne Tierversuche.
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Wie verhalten sich die physiologischen Eigenschaften von Menschen und Tieren? Dazu zählt auch die „Innere Uhr“, die als Taktgeber so lebenswichtige Prozesse wie Körpertemperatur, Herz-Kreislauf-Aktivität und Stoffwechselaktivität reguliert. Um dies zu beantworten, sind alternative Testmethoden von entscheidender Relevanz.
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Brustkrebs ist weltweit die häufigste Krebstodesursache bei Frauen und gehört zusammen mit Darmkrebs zu den beiden häufigsten Krebsarten in Deutschland. Ziel des Projekts ist es, mit Hilfe der Zellkultur-basierten biomedizinischen Grundlagenforschung neue in vitro-Ersatz- und Ergänzungsmethoden für die Brust- und Darmkrebsforschung zu entwickeln.
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Ziel des Projektes ist es, synthetische Embryonen, sogenannte Embryoide, zu etablieren, die ein physiologisches und funktionelles in vitro-Modell der Säugetierembryogenese darstellen. Mit Hilfe des Modells sollen schädliche Substanzen identifiziert werden. Das Modell ist eine Alternativemethode zum Tierversuch.
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Der Fadenwurms Caenorhabditis elegans (C. elegans) wird schon seit langem in der Grundlagenforschung eingesetzt. Das Bf3R untersucht die Bedeutung von C. elegans als alternatives Testsystem zu Tierversuchen in der Toxikologie für die Identifikation potentiell gesundheitlicher Risiken von Industriechemikalien und Pflanzenschutzmitteln auf Entwicklung und Fruchtbarkeit.
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Tiermodelle sind für die Erforschung der Entwicklung des Knochens und für biomedizinische Untersuchungen von Knochenerkrankungen immer noch unverzichtbar. Diese Untersuchungen sind jedoch mit hohen Belastungen für das Versuchstier und eingeschränkter Übertragung der Ergebnisse auf den Menschen verbunden. Eine mögliche Alternative sind Organ-Chip-Systeme.
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